Schmerzen als wertvolle Signale

Menschen wollen keine Schmerzen spüren. Und wenn sich dann doch welche melden, sollen sie ganz schnell wieder verschwinden. Manche Schmerzen lassen keine organische Ursache erkennen, man nennt sie dann psychosomatisch. Ganz gleich, welche Ursache sie haben, Schmerzen haben immer Signalwirkung! Man kann es auch so sehen: Schmerzen sind die Wächter der Gesundheit. Sie zeigen uns, wenn wir uns überfordern, wenn wir mal einen Gang zurückschalten sollten. Schmerzen senden wertvolle Signale. Wie sonst sollten wir wissen, wann wir unsere Grenzen überschritten haben? Wie können wir Erschöpfung wahrnehmen, wenn wir uns ständig mit Aufputschmitteln über Wasser zu halten versuchen? Wenn wir uns dopen müssen, um noch schneller und besser zu sein?

Wir könnten auch innehalten und uns fragen: was brauche ich jetzt gerade? Wonach verlangt mein Körper, meine Seele? Was tut mir gut? Welches Signal senden mir meine Schmerzen gerade? Das klingt nach einem guten ersten Schritt zur Selbstfürsorge. Und natürlich braucht es manchmal professionelle Hilfe, wenn wir es arg übertrieben haben oder eine Krankheit uns zu sehr quält. Aber auf den eigenen Körper zu hören ist nie verkehrt.

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